Wieso ich reise? Aber trotzdem alle 3 Wochen in Deutschland bin.
- Lisa

- 23. Juli 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Okt. 2022
Aber fangen wir mal von vorne an.
Mit meinen 31 Jahren habe ich noch nicht viel von der Welt gesehen.
In meiner letzten, 10- Jährigen Beziehung, aus der auch meine Tochter kommt, waren materielle Güter und der "Schein "nach Außen immer wichtiger, als das Reisen.
Ich habe jedoch schon als Kind davon geträumt, in andere, vor allem wärmere Länder zu reisen. Natürlich hätte ich mich auch in den 10 Jahren schon trennen, klarer äußern oder sonst was tun können. An diesem Punkt war ich aber zu dem Zeitpunkt einfach nicht.

Es dauerte eine Weile, bis ich den Entschluss fasste
Es brachte seine Zeit.
Ich brauchte Zeit zu reifen, mich immer mehr selber zu finden und herauszufinden, was MIR wichtig ist.
Und so dauerte es eine Weile, bis mir immer klarer wurde, dass ich, in einem Wohnmobil oder Van um die Welt reisen möchte.
Am Anfang versuchte ich es noch zu integrieren, mein Partner wollte aber nicht den Kompromiss eingehen, dass wir immer für eine längere Zeit weg waren.
Also schob ich es für kurze Zeit auf, bis ich mich am Ende trennte.
Es war einer von vielen Gründen,
ein bisschen erzählt darüber, habe ich in diesem Blogbeitrag ( Wie ich aus meinem Traum Realität gemacht habe!).
Letztes Jahr im September habe ich dann aus einem Traum Realität gemacht und unsere Lilli Zwerg gekauft und seit Januar sind wir damit im Süden unterwegs.
Unterwegs, aber den Papa gibt es ja trotzdem noch
Aber natürlich gibt es da immer noch den Papa der kleinen Maus.
Er möchte Sie sehen und sie natürlich ihn auch.
Und so habe ich mich damit arrangiert, dass ich sie alle 3-4 Wochen nach Deutschland fliege und auch wieder abhole.
Es ist immer wieder ein Abenteuer, aber aktuell die einzige Möglichkeit, meinen Traum mit ihr zu leben.
Und auch meinen Flugreisen hab ich schon so viele Menschen kennen gelernt, viele spannende Geschichten gehört, bin "illegal" nach Großbritannien eingereist ( eine andere Geschichte) und durfte auch meine Geschichte weiter in die Welt tragen.
Es ist jedes Mal eine anstrengende, manchmal verrückte aber auch Lernens werte Reise.
Denn jedes Mal, wenn ich sie abhole oder zurückbringe und wieder in meinem kleinen Wohnmobil sitze, bin ich einfach nur dankbar.
Dankbar gerade in Portugal zu sein. An diesem warmen Ort. Mit freundlichen Menschen und Menschen die ich liebe.
Ich weiß noch mehr zu schätzen, was es für ein Geschenk ist, einfach meinen Weg gehen zu können und ich bin unfassbar gespannt, liebe aber auch die Ungewissheit, was uns auf dieser, jetzt schon lohnenswerten Reise noch so passiert.
Deine Lisa



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